Probleme gelöst mit Teilnehmern aus sechs Nationen04.06.2013 | 00:20 Uhr
Hagen. 60 Studierende aus zehn Nationen trafen sich jetzt in Point Pleasant Beach im Bundesstaat New Jersey, USA, zu einem internationalen Workshop. Organisiert wurde die Veranstaltung wieder von Christoph Glatz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Technische Betriebswirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen. Unter Leitung von Prof. Dr. Gerald Lange hatten sich auch die teilnehmenden Studierenden der Hagener Hochschule ein Semester lang auf den Workshop vorbereitet.
Seit 16 Jahren organisiert der Fachbereich den internationalen Workshop. Gemeinsam mit Studierenden und Dozenten von Partnerhochschulen trifft man sich einmal pro Jahr an wechselnden Standorten zu einem Unternehmensplanspiel (siehe Infobox). In diesem Jahr kamen die Teilnehmer aus Abu Dhabi, Belgien, China, Finnland, Indonesien, Niederlanden, Russland, Schweiz USA – und aus Hagen.
Was in der Theorie noch einfach erschien, wurde aufgrund der unterschiedlichen Methoden, Erfahrungen und kulturellen Unterschiede der internationalen Teilnehmer im konkreten Fall durchaus zur strategischen und operativen Herausforderung. „Sechs verschiedene Nationen, sechs verschiedene Kulturen und sechs verschiedene Persönlichkeiten trafen in den einzelnen Teams aufeinander und mussten sich miteinander einem wirtschaftlichen Problem stellen“, berichtet Nhu Ong von der Hagener Hochschule. „Ich habe viel gelernt, vor allem Probleme im Team zu lösen. Wir haben viel diskutiert und mussten vor allem viel Zeit in Kommunikation investieren, damit das internationale Team auch funktionierte“.
Im Finale stellten die Studierenden-Teams ihre Ergebnisse vor. Da wurden Quartalsprofite zusammengezählt, Strategien auf deren Realisierung überprüft und Vorteile gegenüber der Konkurrenz herausgearbeitet. Und so manches Team, das zwar keinen perfekten Lauf hingelegt hatte, aber die besten Zukunftsperspektiven aufzuweisen hatte, wurde dann in der abschließenden Abstimmung Publikumsliebling. Die besten Teams präsentierten ihre Ergebnisse im New York Institute of Technology am Old Westbury Campus auf Long Island.
Viel Arbeit für die Studierenden, aber es gab auch Raum für touristische Aktivitäten in der Region, aber auch in New York. „Es mag abgedroschen klingen, aber ich komme als anderer Mensch wieder zurück nach Hagen. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich in dieser doch kurzen Zeit so viel Neues erfahre und für mein späteres Leben mitnehme, auch an Freundschaften“, so Teilnehmer Julian Koch.
1 comment:
Zalig zeg! super leuke blog
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